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Produktionsberatertagung: Energiegesetzgebung stellt Zierpflanzenbau vor große Herausforderungen

(ZVG/BVZ) Energiefragen, Pflanzenschutzthemen und Klimaregelstrategien waren die Schwerpunktthemen auf der bundesweiten Beratertagung für den Zierpflanzenbau, die im Mai in Hamburg stattfand.

Voller Sorge blicken die Berater auf die Auswirkungen, die durch die Änderungen im Energieeffizienzgesetz auf den Unterglaszierpflanzenbau zukommen werden. Der überbordende bürokratische Aufwand und die hohen Kosten werden für viele Betriebe kaum zu stemmen sein.

Diskutiert wurden die gängigen und neuen Klimaregelstrategien, aber auch mögliche Weiterentwicklungen der ZukunftsInitiativeNiedrigEnergieGewächshaus (ZINEG), immer mit dem Ziel vor Augen, den Energieeinsatz im Zierpflanzenbau noch weiter zu optimieren und so weit wie möglich zu reduzieren.

Wie sehr auch im Zierpflanzenbau Wirkstoffe zum Schutz der Pflanzen gegen Schadorganismen fehlen, zeigen die Erfahrungen der Berater in den Betrieben. Initiativen wie das Förderprojekt „Smart Checkpot – Optimierter Pflanzenschutz für die Zierpflanzenproduktion“, mit der Zielsetzung, durch intensives Monitoring den reduzierten Bekämpfungsmöglichkeiten zu begegnen, stoßen da auf großes Interesse.

Mitten in der Saison präsentierten Gerrit Knoblauch und Holger Eggers die Hamburger Spezialitäten Paeonien und Maiblumen. Seine Produktion von Jungpflanzen und Fertigware für den regionalen Absatz und insbesondere Friedhofsgärtnereien zeigte der Betrieb Klemmer. Der Blick über den Zierpflanzentellerrand hinweg gelang bei der Baumschule Lorenz von Ehren u. a. bei der Pflanzung von Alleebäumen.

Foto: BVZ
Die Teilnehmer der Produktionsberatertagung für den Zierpflanzenbau erhielten viele Interessante Einblicke in Forschung und Praxis.

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