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ZVG unterstützt AMK-Initiative zu HortInnova

Weimann: Die Branche braucht Innovationen

(ZVG) Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) unterstützt die Forderung der Agrarminister, die Innovationsforschungsfelder des Gartenbaus vollständig zu konkretisieren. Die Ministerinnen, Minister und Senatoren der Agrarressorts der Länder forderten das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) heute bei der Agrarministerkonferenz (AMK) in Landau auf, bis zur nächsten AMK einen Bericht zum Fortgang der beiden verbliebenen Forschungsschwerpunkte „Gartenbau als Lieferant von Inhalts- und Rohstoffen“ und „Urbaner Gartenbau“ vorzulegen.

„Nicht umsonst wurde auch in diesen Bereichen dringender Innovationsbedarf festgestellt“, betonte der ZVG-Vizepräsident Hartmut Weimann. Der HortInnova-Prozess wird von der Branche weiterhin sehr begrüßt. Der ZVG unterstützt das Projekt „Forschungsstrategie für Innovationen im Gartenbau – HortInnova“ von Beginn an. Dies unter anderem im 23-köpfigen Begleitausschuss, in dem Akteure aus den Gartenbauwissenschaften und den gärtnerischen Verbänden vertreten sind, und fachlich in den themenorientierten Expertenworkshops.

„Innovationen sind für die Lösung von Problemen in der gärtnerischen Erzeugung von zentraler Bedeutung, um wettbewerbsfähig zu sein“, so Weimann. Für die Realisierung der Forschungsstrategie sei eine thematische Konkretisierung und eindeutige Mittelausstattung dringend geboten.

Hintergrund:
Die Erstellung der Forschungsstrategie für Innovationen im Gartenbau (Akronym HortInnova) wurde vom BMEL als wissenschaftliches Entscheidungshilfevorhaben in den Jahren 2015 bis 2017 gefördert. Die Forschungsstrategie beinhaltet die fünf Forschungsschwerpunkte: „Gartenbau 4.0“, „Gartenbau als ressourcenschonende Kreislaufsysteme“, „Pesticide Free Horticulture“, „Gartenbau als Lieferant von Inhalts- und Rohstoffen“, und „Urbaner Gartenbau“. Das Ministerium hatte angekündigt, die Forschungsstrategie sukzessive nach Forschungsschwerpunkten umzusetzen; 2018 war damit begonnen worden. Die Agrarminister hatten bereits bei den vergangenen Konferenzen 2018 in Münster und Bad Sassendorf sowie 2017 in Lüneburg eine Konkretisierung und klare Mittelausstattung aller Forschungsschwerpunkte gefordert.

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