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Prof. Rolf Röber verstorben

Engagierter Forscher für Hydrokultur und Zierpflanzenbau

(ZVG/ HSWT) Der ehemalige, langjährige Professor der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) Rolf Röber ist tot. Wie die HSWT bekanntgab, verstarb der Hochschullehrer und Wissenschaftler Mitte Juni 2020 im Alter von 78 Jahren.

„Wir verlieren einen engagierten Forscher und Wegbereiter für die Hydrokultur“, erklärte Christian Engelke, Vorsitzender des Fachverbandes Raumbegrünung und Hydrokultur (FvRH) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG). Röber war ein enger Wegbegleiter für die Fachgruppe Hydrokultur des ZVG (jetzt FvRH). So sind die von der Fachgruppe veranstalteten Euroforen mit seiner Unterstützung zu einem international anerkannten Format geworden. Röber befasste sich außerdem bereits vor Jahren mit Torfersatzstoffen, umweltfreundlichen Kulturtöpfen, neuen Kulturverfahren und dem sparsamen Umgang mit Wasser. Er wurde 2006 vom ZVG mit der Ernst Schröder Münze für seine herausragenden Leistungen für den Berufsstand ausgezeichnet.

Röber trat nach dem Gartenbaustudium an der damaligen Technischen Universität (TU) Hannover 1966 eine Assistentenstelle am Institut für Pflanzenernährung der dortigen Fakultät für Gartenbau und Landeskultur an, wo er 1969 promovierte. Nach einer Tätigkeit in einem Forschungsinstitut der Düngemittelindustrie wechselte er 1972 als wissenschaftlicher Angestellter an das Institut für Zierpflanzenbau der Forschungsanstalt für Weinbau, Gartenbau, Getränketechnologie und Landespflege in Geisenheim. Im Jahr 1980 folgte er dem Ruf als Professor für Zierpflanzenbau an die HSWT. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2006 lehrte er das Fachgebiet Zierpflanzenbau.

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