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Ausreichend Mittelausstattung für Moorschutz angemahnt

Produktionsstandorte erhalten

(ZVG) Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) hat zum Diskussionspapier des Bundesumweltministeriums zur Moorschutzstrategie der Bundesregierung Stellung bezogen.

Er begrüßt den dort beschriebenen Grundsatz der Freiwilligkeit und den kooperativen Ansatz. Um die Ziele der Bundesregierung im Moorschutz zu erreichen, bedarf es dazu aber vor allem einer ausreichenden Mittelausstattung, um über Einkommensalternativen die Nutzungsänderungen beispielsweise über Wiedervernässungen, auch gebietsbezogen über Betriebsgrenzen hinweg, gestalten zu können.

Eine bestehende gartenbauliche Produktion auf Moorböden muss auch künftig erhalten bleiben. Für den Gartenbau sind dies vor allem die Standorte der Baumschulproduktion oder auch Gemüseanbau auf Niedermoorstandorten.

Aus Sicht des ZVG ist es positiv und richtig, dass die Torfminderungsstrategie ergänzend genannt wird und diese ebenfalls auf dem Grundprinzip der Freiwilligkeit basiert. Im Gegensatz zu anderen Strategien – Stickstoffminderungsstrategien, Grünlandstrategie – werden hier allerdings Ausstiegsziele formuliert, die überaus ambitioniert sind. Darüber hinaus gehende Verschärfungen werden abgelehnt. Die Verhältnismäßigkeit der Ziele und Szenarien muss gewahrt bleiben.

Der Nationale Inventarbericht Deutschlands beziffert für den Bereich des Torfabbaus und seiner Nutzung berechneten Emissionen für 2018 auf 2,19 Mio. t CO2. Das entspricht einem Anteil an den Gesamtemissionen von 0,25 Prozent.

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