Insektenfreundliche Stauden im Mix am effektivsten
(ZVG/BdS) Eine erste Kurzumfrage im Bund deutscher Staudengärtner (BdS) ergab einen starken Saisonstart der Staudengärtner.
„Die Nachfrage ist enorm, besonders stark werden Wildstauden und insektenfreundliche Stauden gewünscht“, berichtet der BdS-Vorsitzende Michael Moll. „Unsere Betriebe haben sich darauf eingestellt und ihr traditionelles Wildstaudensortiment klarer als solches ausgewiesen und erweitert.“ Werden gebietsheimische Stauden ausgeschrieben, liefere man diese auch gern. Da in den Betrieben keine autochthonen Bestände vorgehalten werden können, sei die Lieferung nur als Auftragsproduktion möglich. Dazu benötige man ausreichend Vorlauf, damit die Stauden termingerecht angezogen werden können. „Stimmen Sie Sich unbedingt mit Ihrem Staudenlieferanten ab“, empfiehlt Moll den ausschreibenden Stellen sowie Privatkäufern.
Besonders für repräsentative Flächen empfiehlt der Staudenexperte eine Mischung aus heimischen und nichtheimischen Stauden, die dem Klimawandel vor allem in den zusätzlich erhitzten Städten und Gemeinden besser und länger standhalten können und somit eine längere Zeit den Insekten Nahrung bieten. „Eine mehrjährige und dauerhafte, für Menschen und Tiere attraktive, Bepflanzung mit hoher Blattmasse dient zudem der Abkühlung der hohen Sommertemperaturen.“ Der Staudengärtnermeister empfiehlt, die Kompetenz der Staudengärtner für die richtige Standortwahl und Insektenfreundlichkeit zu nutzen. Die Broschüre „Insekten fördern mit Staudenmischungen“ kann als Hilfestellung von der Internetseite www.bund-deutscher-staudengärtner.de heruntergeladen werden.