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Erdbeeren erneut am Pranger

(ZVG/Bundesfachgruppe Obstbau) Die Bundesfachgruppe Obstbau sieht den heimischen Erdbeeranbau zu Unrecht und mit fadenscheinigen Argumenten erneut an den Pranger gestellt.

„Wie jedes Jahr zum Höhepunkt der deutschen Erdbeerernte wird mit Interviews selbsternannter Experten von Umweltorganisationen tendenziös und skandalisierend über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Anbau von Erdbeeren informiert“, berichtet Bundesfachgruppen-Geschäftsführer Jorg Hilbers und bezieht sich auf den NDR-Beitrag „Erdbeeren: Frei von Pflanzenschutzmittelresten?“, der am 10. April 2024 ausgestrahlt wurde.

Alle in den Berichten der letzten Wochen nachgewiesenen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe seien toxikologisch bewertet und im Rahmen der zugelassenen Anwendungen für sicher befunden worden, so Hilbers weiter. In keiner der dort untersuchten Proben sei der gesetzlich festgesetzte Rückstandshöchstgehalt (RHG) überschritten oder auch nur annähernd erreicht worden.

Ohne Pflanzenschutzmitteleinsatz sei die Gefahr eines Pilzbefalls sehr viel größer, die Produktionskosten und damit die Preise für den Verbraucher sehr viel höher. Vor dem Verzehr von durch Schimmelpilze belasteten Erdbeeren hatte der NDR an gleicher Stelle vor ca. vier Wochen selbst gewarnt.

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