(ZVG) Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) ruft die Mitgliedsbetriebe seiner Gartenbaulandesverbände auf, Bürokratiebelastungen aus dem beruflichen Alltag zu melden. Hierzu wurde die Email-Adresse buerokratieabbau@derdeutschegartenbau.de eingerichtet.
„Wir wissen, dass der Alltag in der grünen Branche von vielen bürokratischen Hürden geprägt ist. Dazu gehören unpraktikable Dokumentationspflichten, die doppelte Erfassung von Datensätzen oder umständliche Antragsverfahren. Wir sind auf die Mithilfe unserer Betriebe angewiesen, solch bürokratische Schildbürgerstreiche bekanntzumachen und Änderungen einzufordern“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.
Hinzu kommt, dass die Bandbreite der bürokratischen Lasten und gesetzlichen Vorschriften für den Gartenbau als einerseits landwirtschaftlich für die Produktion von Obst, Gemüse, Zierpflanzen und Baumschulware, andererseits gewerblich für gärtnerische Dienstleistung und den Fachhandel eingeordnete Betriebe besonders umfangreich ist.
Im Zuge der Agrarproteste vor einem Jahr wurde eine Entbürokratisierungs-Offensive ausgerufen und die Branche aufgefordert, Entlastungsvorschläge zu unterbreiten. Mit mehr als 40 ganz konkreten Maßnahmen ist der ZVG dem nachgekommen. Mittlerweile wurde auch ein Teil unserer Vorschläge angepackt. Doch das reicht nicht! Bei den Bürokratieabbau-Vorschlägen handelt es sich um ein lebendes Papier, was fortwährend anpasst werden soll.