Klöckner will Förderinstrument fortführen und weiterentwickeln
(ZVG) Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) begrüßt die Äußerungen von Bundeslandwirtschafts-ministerin Julia Klöckner, das „Bundesprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft und im Gartenbau“ fortzuführen und weiterzuentwickeln.
„Wir gehen davon aus, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium damit unser wiederholt vorgetragenes Ansinnen umsetzt, das Bundesprogramm über die Legislaturperiode hinaus zu verstetigen“, erklärt ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.
Das Bundesprogramm als Klimaschutzprojekt der Bundesregierung ist ein hervorragendes Instrument, um zusätzlichen Klimaschutz im Gartenbau zu erreichen. Umso bedauerliches wäre es, wenn das Programm nach 2021 auslaufen würde.
Hintergrund:
Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner hat am 10. April 2019 anlässlich der ersten Sitzung des Klimakabinetts einen konkreten Maßnahmenkatalog für den Bereich der Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft vorgelegt. Unter anderem verweist sie auf das Bundesprogramm Energieeffizienz, dem die Ministerin ca. 1,1 Mio. t CO2-Äquivalente Minderungspotential zuschreibt.
Das Bundesprogramm Energieeffizienz wurde 2016 ins Leben gerufen. Laut BMEL-Angaben wurden bisher nachweislich 353 GWh an Energieausgaben durch Maßnahmen aus dem Programm jährlich eingespart. Die aktuelle Förderperiode endet 2021. Der ZVG spricht sich von Anfang an für eine Verstetigung des Programms aus.