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Herausforderungen in der Spargelzüchtung thematisiert

Sitzung des Arbeitskreises Spargel

(BfG/ZVG) Über die Möglichkeiten moderner Züchtungstechniken tauschten sich die teilnehmenden Spargelexperten unter dem Vorsitz von Joachim Ziegler der 77. Sitzung des Arbeitskreises Spargel vom 9. bis 10. September 2019 in Rastatt aus.

Kernaufgabe des AK-Spargel ist die Diskussion von Versuchsergebnissen rund um das Thema Spargel. Versuchsbedarf wird vor allem in den Bereichen Nachbau von Spargel, Viren, Pilzerreger und Schädlingsbefall sowie in der Entwicklung resistenter Sorten gesehen. Weiterhin war der Saisonverlauf der letzten Jahre geprägt von extremen Witterungsbedingungen wie Trockenheit, Hitze und Sturm. Eine zukunftsgerichtete Züchtung hätte viel Potential, diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Entwicklung neuer Sorten bei Spargel hat aber eine lange Züchtungs- und Prüfdauer. Neben Geschmack und Ertrag ist die Krautgesundheit dabei ein wesentliches Züchtungsziel bei Spargel. Die Nutzung moderner Züchtungsmethoden wie Crispr/Cas hätten diese Potentiale nutzen können, steht den Saatgutzüchtern jedoch nicht zur Verfügung.

Die aktuellen Versuche zum Spargel mit Fragestellungen zu Anbaumethoden und Pflanzsystemen wurden in der Teilnehmerrunde vorgestellt und diskutiert. Weitere Themen waren die Nachbauproblematik im Spargelanbau und die Suche nach Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz sowie die Herausforderungen der Düngeverordnung für die Dauerkultur.

Der Arbeitskreis setzt sich aus Spargelspezialberatern aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Experten von verschiedenen Forschungsinstitutionen wie Julius Kühn-Institut (JKI) und dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren zusammen.

Foto: ZVG/ BfG
Teilnehmer der 77. Sitzung des AK-Spargel.
Foto: ZVG/ BfG
Experten führen Sortensichtung auf dem Demonstrationsfeld durch.

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