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Einseitige Berichterstattung zu Saisonarbeitskräften kritisiert

Bundesfachgruppe Gemüsebau setzt auf sachliche Gesprächsebene

(ZVG/BfG) Mehrere aktuelle Berichte in Print- und Fernsehmedien über Saisonarbeitskräfte sind aus Sicht der Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) einseitig und undifferenziert. Insbesondere die pauschale Kritik an der Krankenversicherungsregelung und die Unterbringungsbedingungen sind für BfG-Geschäftsführerin Laura Lafuente nicht nachvollziehbar.

„Bereits heute sind viele Erntehelfer in der Branche privat und freiwillig versichert“, stellt Lafuente klar. Für die Unterbringung halten die Gemüsebaubetriebe die Arbeitsstättenrichtlinien sowie die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregeln und SARS-CoV-2-Arbeitschutzverordnung ein. Viele Betriebsleiter testen regelmäßig ihre Angestellten und halten sich an die Arbeitsquarantäne zu Beginn der Tätigkeiten. Das Wohnen und Arbeiten in kleinen festen Teams gehört schon seit Monaten zum Standard in der Branche. Größere Ausbrüche sind in der Branche nicht bekannt, woran sich der Erfolg der Maßnahmen zeigt.

Durch die Art der Berichterstattung in den letzten Tagen werden die Bemühungen der Branche um eine sachliche und fachliche Auseinandersetzung gemeinsam mit den Gewerkschaften zu dem Thema konterkariert. Schwarze Schafe schaden der gesamten Branche, werfen ein schlechtes Bild auf alle Betriebe. Eine Pauschalverurteilung der gesamten Branche entbehrt jeder Grundlage.

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