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Vertragsgemüse leidet unter Witterung und Kostensteigerungen

(ZVG/BfG) Die Produzenten von Vertragsgemüse hatten in diesem Jahr mit der regional sehr ausgeprägten Trockenheit und den allgemeinen Kostensteigerungen zu kämpfen.

Beim Treffen des Arbeitsausschusses Vertragsgemüse der Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG) am 17. November 2022 in Hofheim bei Frankfurt wurde die aktuelle Saison ausgewertet. Ohne Bewässerung wären einige Kulturen nicht mehr anbaufähig gewesen, was sich massiv auf die bereits gestiegenen Kosten niederschlägt. Dabei sehen sich die Gemüseproduzenten bereits angesichts steigender Energie- und Rohstoffpreise in diesem Jahr zu Preisanhebungen gezwungen. Nicht immer konnten diese in den Verhandlungen mit Verarbeitern und Industrie realisiert werden.

Die Ausschussmitglieder appellierten an Industrie und Handelskonzerne, zu verstehen, welchen existenzgefährdenden Kostensteigerungen die Gemüseerzeuger ausgesetzt sind. Gleichzeitig sinke die Bereitschaft der Verbraucher, höhere Preise für regionale Produkte zu zahlen. Es brauche deutliche Signale vom Handel und der Politik, dass regionale Ware weiterhin gewünscht wird. Andernfalls sei zu befürchten, dass immer weniger Verarbeitungsgemüse in Deutschland angebaut wird und letztlich auch der Strukturwandel bei der Verarbeitung voranschreitet.

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