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Kostensteigerung setzt Produzenten für Verarbeitungsgemüse unter Druck

(ZVG/BfG) Ein wirtschaftlicher Vertragsgemüseanbau muss weiterhin möglich sein, sonst verabschieden sich mehr Erzeuger von dieser Form des Anbaus und schwenken auf andere Kulturen um, die einfacher und sicherer sind in der Produktion. Das betonten die Teilnehmer der außerordentlichen Sitzung des Arbeitsausschusses Vertragsgemüse am 30. Januar 2023 beim digitalen Austausch.

Man müsse unbedingt die gesamte Kostenstruktur des Betriebes im Blick haben und seine Deckungsbeiträge kennen, sonst könne man kaum in der derzeitigen Zeit bestehen. Die Teilnehmer tauschten sich über die verschiedenen Anbaugebiete hinaus zu Modellen und Berechnungsformen aus und diskutierten die Themen rund um die Herausforderungen der vergangenen Saison. Wichtige Vertragsgespräche mit den Verarbeitern laufen, doch die nächste Saison wird unsicherer als je zuvor. Preisexplosionen haben die Vorkosten und das Risiko für die Gemüseanbauer massiv verstärkt, aber der Verbraucher hat bereits letztes Jahr gezeigt, dass der Preis für das Endprodukt nicht unermesslich gesteigert werden kann. Zu preissensibel reagieren die Verbraucher im Zuge der Inflation. Der Bio-Absatz sei rückläufig und daher werden einige die entsprechenden Flächen reduzieren, sollten die Gespräche mit den Abnehmern nicht positiv verlaufen.

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