(ZVG) Zum neuen Förderangebot Maßnahmen zum Natürlichen Klimaschutz (NKK) nimmt der Zentralverband Gartenbau eine gemischte Bewertung vor.
Ziel des neuen Angebots des Bundesumweltministeriums über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist es, Maßnahmen zur biologischen Vielfalt zu fördern und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Zuschüsse werden im Rahmen des „Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz“ (ANK) zur Verfügung gestellt.
Positiv wertet der ZVG, dass Kommunen darüber auch die mehrjährige Entwicklungspflege bereits umgesetzter Maßnahmen finanzieren können. Das entspricht einer langjährigen Forderung des Verbandes.
Bedenklich wird allerdings gesehen, dass bei der Auswahl des Pflanz- und Saatguts bevorzugt auf gebietseigene Herkünfte zurückgegriffen werden darf und nur in Ausnahmefällen nicht gebietseigene Pflanzen (Neophyten, Kulturformen/Sorten einheimischer Arten oder Herkünfte einheimischer Arten aus anderen Regionen Deutschlands) zum Einsatzkommen dürfen.
Der ZVG bekräftigt seine Forderung, dass bei der Auswahl der Pflanzenarten beziehungsweise Herkünfte die Standortbedingungen für jede zu bepflanzende Fläche als prioritär zu beachten sein sollten.