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Bei uns werden alle satt – ZVG zum Weltbienentag

Gartenbau braucht Bestäuber und liefert Nahrungsquelle

(ZVG) An die vielfältigen Angebote des Gartenbaus für den Erhalt der Bienen und anderer Insekten erinnert der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) anlässlich des Weltbienentages am 20. Mai 2020. Honig-, Wildbienen und andere Insekten sind gleichzeitig elementar für den Ertrag vieler Kulturen im Obst- und Gemüsebau.

„Bei uns werden alle satt“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. Der Gartenbau liefert nicht nur die wichtige Nahrungsgrundlage für Bienen und andere Insekten, sondern profitiert auch im hohen Maße von der Leistung der Bestäuber. Ohne diese Bestäuberleistung würden die Erntemengen bei vielen Obst- und Gemüsearten erheblich sinken. Insekten werden im Gartenbau gezielt gefördert und in den Anlagen zur Bestäubung eingesetzt.

So bieten Obstanlagen das ganze Jahr über eine Vielfalt an Lebensräumen für Insekten. Das wurde nicht zuletzt erneut durch wissenschaftliche Untersuchungen, unter anderem der Universität Hohenheim und der Universität Bonn, deutlich. Im Freilandgemüseanbau bieten unter anderem die Blüten des Spargels ab Juni eine wichtige Nahrungsquelle und Lebensraum für Insekten, insbesondere in einer Zeit, wo das Nahrungsangebot knapper wird.

„Der heimische Gartenbau liefert zudem die passenden Produkte für den Privatgarten und öffentlichen Raum“, führt Fleischer weiter aus. Von Blumenkästen bis Baumalleen – gärtnerische Produkte fördern die biologische Vielfalt in Gärten, Parks und Straßen. Friedhöfe haben wichtige Funktionen für Stadtklima und Artenvielfalt. Es liegt aber auch an den Konsumenten und den Kommunen, diese Angebote anzunehmen.

Mit vielfältigem Informationsmaterial unterstützt der ZVG den gärtnerischen Fachhandel. Die neue ZVG-Broschüre „Mit uns blüht’s auf!“ zeigt vor allem jungen Verbrauchern auf, wie Balkon, Terrasse und Garten artenreich und attraktiv für Insekten und Menschen gestaltet werden können. Der ZVG unterstützt zudem intensiv die Initiative „Bienen füttern!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Die Anfang des Jahres veröffentliche Warenstromanalyse „Blumen, Zierpflanzen und Gehölze“ hat gezeigt, dass bei den Städten und Gemeinden noch deutlich Luft nach oben ist. Hier wird bisher deutlich weniger Geld für Neuanpflanzungen ausgegeben als bisher angenommen.

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