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UTP-Beschwerdestelle – erster Schritt gemacht

BLE veröffentlicht Tätigkeitsbericht

(ZVG/BfG/Bundesfachgruppe Obstbau) Mit Interesse haben die Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG) und die Bundesfachgruppe Obstbau den ersten Tätigkeitsbericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für die Durchsetzung des Verbots unlauterer Handelspraktiken (UTP) in Deutschland zur Kenntnis genommen.

„Ein erster Schritt ist gemacht“, betonen die Fachgruppenvorsitzenden Christian Ufen und Jens Stechmann. Nun gelte es, die Schlagkraft der neuen Beschwerdestelle zu erhöhen. Bisher werde die neue Möglichkeit eher zögerlich genutzt, was an der namentlichen Einreichung von Beschwerden liegen könne. Das angekündigte anonyme Online-Hinweisgebersystems, mit dem Hinweise vollständig anonym (auch gegenüber der BLE) übermittelt werden sollen, könnte die Teilnahmebereitschaft erhöhen. Sollten sich Erfolge über die UTP-Beschwerdestelle einstellen, werden sich auch weitere Vermarkter und Produzenten anschließen und unfaire Praktiken anmahnen, sind Ufen und Stechmann überzeugt.

Zusätzlich weisen die Fachgruppenvorsitzenden erneut auf die massiven Kostensteigerungen der vergangenen Monate hin und betonen, dass Dumpingangebote unterhalb der Gestehungskosten das falsche Signal seien.

Die BLE berichtet von mehreren konkreten Hinweisen auf unlautere Handelspraktiken von Unternehmen seit Sommer 2021 aus unterschiedlichen Branchen und auf unterschiedlichen Marktstufen. Mehrere Verfahren sind demnach eingeleitet und Ermittlungen aufgenommen worden.

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