(ZVG/FvB) Vor 30 Jahren wurde der Fachverband ins Leben gerufen, mit der Vision, das Wissen und die Fähigkeiten in der Branche zu fördern und zu erweitern. In dieser Phase erfolgte der Wandel von der Ära der Baumchirurgie hin zur modernen Baumpflege. Seitdem hat der mitgliederstärkste Baumpflegeverband eine beindruckende Reise zurückgelegt und sich zu einer führenden Institution entwickelt. Der Verband setzt sich aktiv für eine kontinuierliche Verbesserung der fachlichen Standards in der Baumpflege und -planung ein.
„Wir haben seitdem viele fachliche Vorgaben u.a. in die ZTV- Baumpflege integriert und durch Regelungen zum Artenschutz, Baumfachliche Baubegleitung oder Empfehlungen für Baumpflanzungen mit auf den Weg gebracht“, erklärte der Vorsitzende des Fachverbandes Baumpflege (FvB) Jörg Cremer bei der Mitgliederversammlung am 3. September in Grünberg.
„Viele Gemeinden vernichten immer noch Baumbestände und somit auch öffentliches Kapital durch fehlende Schutzmaßnahmen und falscher Pflege.“ Andreas Schulz knüpfte als Stellvertretender Vorsitzender an die Aussage des damals ersten Verbandsvorsitzenden Herbert Gessner an: „Nur eine unabhängige, staatliche Ausbildung gewährleistet ein hohes Niveau in der deutschen Baumpflege.“ Schulz plädierte eindringlich an die Notwendigkeit einer staatlich anerkannten Ausbildungsmöglichkeit für junge Menschen zu Baumpflegerin/Baumpfleger: „Im aktuellen Klimawandel können wir uns als Gesellschaft immer weniger leisten, Bäume frühzeitig zu verlieren, weil sie falsch gesetzt, gepflegt und nicht geschützt werden.“