(ZVG) Für den Zentralverband Gartenbau (ZVG) geht das Agrarpaket nicht weit genug.
„Das Entlastungspaket verdient seinen Namen nicht“, bewertet ZVG-Präsident Jürgen Mertz die Einigung der Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen und FDP.
Lediglich die Wiedereinführung der Tarifglättung bringe eine gewisse Entlastung, allerdings nur zeitlich stark begrenzt bis 2028, d.h. für zwei weitere Glättungsperioden. Das helfe den Betrieben des Gartenbaus nicht wirklich weiter.
„Alle weiterhin bestehenden Belastungen bleiben“, so Mertz. So wurde beispielsweise keiner der mehr als 35 Punkte des ZVG- Papiers zum Bürokratieabbau aufgegriffen. „Die bürokratischen Belastungen im Gartenbau bestehen nicht nur aus Problemen oder Lösungen innerhalb der EU-Agrarpolitik, sondern sind viel weiter gefasst.“