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Staudengärtner am Tag der biologischen Vielfalt mit neuen Ergebnissen zur Artenvielfalt

Konzepte für artenreiche Gärten und Grünanlagen seit 2002 auf dem Markt

(ZVG/BdS) Am 22. Mai 2019, dem Tag der biologischen Vielfalt, präsentierte der Bund deutscher Staudengärtner (BdS) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) erste Versuchsergebnisse zu Stauden-Gehölzmischungen, die auf kleinen Flächen eine nachhaltig wachsende Artenvielfalt bieten. 83 verschiedene Arten und Sorten Stauden, 20 Arten und Sorten Gehölze sowie 35 Arten und Sorten Geophyten werden allein bei den sechs neuen Konzepten eingesetzt, die an vier unterschiedlichen klimatischen Standorten bundesweit und in Österreich auf ihre Dauerhaftigkeit hin getestet werden.

„Die vor einem Jahr gepflanzten Mischungen zeigen nach nur einer Vegetationsperiode schon eine für Mensch und Tier attraktive Vielfalt und einen dichten Bestandschluss“, berichtet Prof. Cassian Schmidt, Leiter des BdS-Arbeitskreises Pflanzenverwendung. „Der Artenreichtum der Mischungen ernährt Insekten vom Frühjahr bis in den Spätherbst und schützt nachhaltig den Boden.“

Denn die Mischungen wachsen als stabile Gesellschaften, bei denen keine störenden Bodenbearbeitungen notwendig sind. Anwendbare Konzepte der Stauden- Gehölzmischungen wird der BdS-Arbeitskreis nach intensiver Bonitur und Auswertung 2022 vorlegen.

Prof. Schmidt verweist außerdem auf die mehr als 40 artenreichen Staudenmischungen, die seit 2002 an verschiedenen Standorten langjährig entwickelt worden sind. Verkehrsbegleitgrün, Grün in der Stadt, Gewerbeflächen und Hausgärten können mit den optisch ansprechenden Mischungen, die im Jahresverlauf wechselnde Blühaspekte bieten, nachhaltig und artenreich begrünt werden. Für schattige und sonnige Standorte mit feuchten oder trockenen Bund auch speziell für Baumscheiben liegen die Konzepte vor und sind unter www.staudenmischungen.de mit Pflanzlisten und Pflanzanleitungen zu finden.

Foto: Cassian Schmidt
Schon im Mai bieten die neuen Stauden-Gehölzkonzepte eine große Vielfalt an Blütenformen und Laubfarben. Überblick über das Versuchsgelände In Weinheim.
Foto: Cassian Schmidt
Als wahre Insektenmagneten vom Frühjahr bis in den Spätsommer haben sich die trockenheitstoleranten Stauden in dieser neuen Mischung gezeigt.

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