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IPM 2024: „Klimabäume & Zukunftsstauden“ stießen auf großes Interesse

(ZVG/BdS) Auf sehr großes Interesse stieß die Sonderpräsentation „Mit dem Klimawandel planen – Klimabäume & Zukunftsstauden“ auf dem Meetingpoint der Halle 6 auf der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) vom 23. bis26. Januar 2024 in Essen.

Das Standteam des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS) erläuterte Schulklassen, Fachleuten und Journalisten, wie mit Grün in Städten und Gemeinden die Auswirkungen des beginnenden Klimawandels gemindert werden können. Für Freiflächen sowie Schatten können Pflanzen auch unter Extrembedingungen wie trockener Schatten oder Hitzeinseln für Kühlung, Artenreichtum und Insektenförderung sorgen. Innenstädte wie auch das Verkehrsbegleitgrün werden zudem attraktiver und erlebnisreicher. Die klimaresiliente Vegetation ist dabei naturnah geschichtet in Baum- und Krautschicht, die zusammen den Boden beleben.

„Wir Staudengärtnerinnen und Staudengärtner erarbeiten seit fast 30 Jahren Konzepte mit Hochschulen und Schaugärten für funktionale, vielfältige und ansprechende Pflanzungen, die Lösungen für unterschiedliche Problemstandorte und Klimazonen bieten und auch Umwandlungen von Schotterbeeten in artenreiche Bepflanzungen mit mineralischem Mulch ermöglichen“, berichtete BdS-Vorsitzender Michael Moll. Diese Versuche umfassen u. a auch die Themen Retentionsflächen und Pflanzungen mit Bäumen.

Die von der Messe organisierten Rundgänge zu Ausstellern, die besonders nachhaltig kultivieren, erfreuten sich ebenfalls hoher Beliebtheit. Vor allem Baumschulbetriebe erläuterten das Konzept der Klimabäume und ihre jeweils spezifische Umsetzung. Auch internationale Fachleute informierten sich am Stand und bei den Rundgängen. Die Messe Essen hat bereits eine Fortsetzung eines Ausstellungsbereiches zu einem ähnlichen Thema für 2025 angekündigt.

Foto: BdS/ Banse
Christoph Dirksen, Geschäftsführung der Baumschule Wilhelm Ley GmbH, erläuterte den Teilnehmenden des Rundgangs, dass die Stadtbegrünung nur mit den traditionellen Baumarten und -sorten nicht mehr funktioniert, sondern eine Mischung von geeigneten heimischen und nicht heimischen Bäumen – gepflanzt am richtigen Standort – anzuraten ist.
Foto: BdS/ Banse
Am Meetingpoint der Halle 6 entwarfen die Staudengärtner Till Hoffmann und Fine Molz Gehölzunterpflanzung mit mineralischem Mulch für den trockenen, sonnigen Standort und eine mit organischem Mulch für den feuchten, schattigen.
Foto: BdS/ Banse
Vor allem junge Gärtnerinnen und Gärtner sind an dem Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz sehr interessiert und besuchten die Pflanzung wie auch die Aussteller des Rundgangs.

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