(ZVG) Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hat Vorschläge zum Bürokratieabbau unterbreitet und reagiert damit auf die Anfrage der Regierungsfraktionen, Gesetze und Regelungen zu benennen, bei denen dringender Handlungsbedarf besteht und kurzfristig Verbesserungen erzielt werden können.
„Überbordende bürokratische Vorgaben und Regelungen belasten den deutschen Gartenbau seit Jahren“ betonte ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. „Die Proteste gegen die Sparpläne im Agrarbereich haben diesen Themenbereich wieder aufs Tableau gebracht – das ist gut so.“
Die Gartenbaubetriebe benötigen einen Rechts- und Steuerrahmen, der mit vertretbarem Aufwand zu handhaben ist und nicht zu ständig neuen Erschwernissen führe, so Fleischer weiter.
Notwendig seien weiterhin Regelungen, die den Betrieben eine Anpassung an die sich verändernden Produktionsbedingungen und das veränderte Marktgeschehen ermöglichen und ihnen nicht noch zusätzlich Steine in den Weg legten.
Die aktualisierten Vorschläge (Stand 27.05.2024) zum Bürokratieabbau können HIER eingesehen werden.
Hintergrund:
Die Regierungsfraktionen fragen im Entschließungsantrag „Landwirtschaft in Deutschland im Dialog zukunftsfähig gestalten“ u.a. danach, wie der Landwirtschaft durch Bürokratieabbau effizient und monetär geholfen werden kann. Im Rahmen sogenannter Praxis-Checks sollen sämtliche behördliche Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene einer Prüfung auf Effizienz und Wirksamkeit zugeführt werden.