ZVG pocht auf Entfristung des Bundesprogrammes Energieeffizienz
(ZVG) Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) unterstützt den Aufruf von Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) an die Branche, die Möglichkeiten zur Energieeinsparung durch effizientere Technik zu nutzen, fordert aber langfristige Perspektiven dafür ein.
„Durch das Bundesprogramm Energieeffizienz wurden bisher nachweislich 353 GWh an Energieausgaben jährlich eingespart“, betonte ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer anlässlich des Symposiums „Energieeffizienz in der Landwirtschaft und im Gartenbau“, welches das BMEL zusammen mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) am 26. März 2019 in Berlin ausrichtete.
Weitere Einsparpotentiale würden von Experten unter anderem durch neue Konzepte der Wärmeversorgung von Gebäuden und neue synthetische Kraftstoffe gesehen.
„Damit dies nicht reine Zukunftsmusik bleibt, brauchen die Betriebe langfristige Planungssicherheit“, so Fleischer. Das Förderprogramm müsse dringend entfristet werden.
Hintergrund:
Das Bundesprogramm Energieeffizienz wurde 2016 ins Leben gerufen. Die aktuelle Förderperiode endet 2021. Mit Hilfe des Bundesprogrammes werden zum einen Beratung und Wissenstransfer gefördert, um Informationsdefizite abzubauen und betriebsindividuelle Maßnahmen zur Steigerung des Energieeinsparpotenzials aufzuzeigen. Zum anderen werden Investitionen für langlebige Wirtschaftsgüter unterstützt, die die Energieeffizienz des Produktionsprozesses landwirtschaftlicher Primärerzeugnisse maßgeblich steigern. Der ZVG spricht sich von Anfang an für eine Verstetigung des Programms aus.