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Mertz: Mehr Verlässlichkeit für die Betriebe gefordert

(ZVG) Mehr Verlässlichkeit für die mittelständischen Betriebe des Gartenbaus hat der Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), Jürgen Mertz, von der Politik eingefordert. Im Nachgang des Deutschen Gartenbautages des ZVG vom 8. bis 9. September 2023 in Mannheim kritisierte er widersprüchliche Signale und fehlende Investitionssicherheiten für die Unternehmen des Gartenbaus.

„Ich kenne viele Kollegen, die sich intensiv mit der Energie-Thematik auseinandergesetzt und ihre Pläne vorerst auf Eis gelegt haben“, berichtete Mertz. Es seien massive Investitionen, die einige Jahre Planungssicherheit darstellen müssten.

Der ZVG-Präsident erinnerte daran, dass der deutsche Gartenbau zum Mittelstand gehöre, dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft: „Allen Sonntagsreden zum Trotz sehe ich nicht annähernd die politische Unterstützung für den Mittelstand, die auch unsere Betriebe benötigen.“

Mertz bemängelte die dramatisch steigenden Bürokratiepflichten, oftmals verbunden mit nicht erreichbaren Zielvorgaben, die den Gartenbau massiv belasteten.

Gleichzeitig betonte der ZVG-Präsident die Bereitschaft der Branche, die Produktion anzupassen und weiterzuentwickeln. Das Themenspektrum hierfür sei vielfältig: vom Klimawandelfolgenanpassung über Biodiversitätsförderung bis hin zur Nachhaltigkeit. Diese Mehrleistungen müssten aber in einem fairen Wettbewerb entlohnt werden.

Mertz wies auf die Leistungen der gärtnerischen Produkte und Dienstleistungen sowie wichtigen Zukunftsaufgaben der Branche hin. Das zeige nicht nur die aktuelle BUGA in Mannheim, sondern auch der Bundesberufswettbewerb der jungen Gärtnerinnen und Gärtner, die in den vergangenen zwei Tagen beeindruckendes Können gezeigt haben.

Foto: ZVG/ Rafalzyk
ZVG-Präsident Jürgen Mertz setzt sich für den gärtnerischen Mittelstand ein.

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